Zwei Milliarden

Nach Aussage von Herrn Merz sind die zwei Milliarden Boni gerechtfertigt für die unteren Chargen der UBS, weil sie keinen 13. Monatslohn erhalten. Nehmen wir an, es gibt 20 000 untere Chargen, so erhält jeder im Schnitt einhunderttausend Franken als 13. Monatslohn. Das ist gut ein Jahreslohn für untere Chargen, oder? Ich kann also nur annehmen, dass die Boni wieder mehrheitlich an jene verteilt werden, die die Finanzkrise herbeigeführt haben und dafür belohnt werden.

Erich Schütz Blumenhaldenstr. 12, 9320 Arbon
Quelle: Tagblatt – 03.02.2009

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2 Comments zu “Zwei Milliarden”

  1. heinzwut sagt:

    Die „Sieben Zwerge“ in Bern haben (ohne Rücksprache mit
    dem Schweizervolk) sich zu einer „Pseudo-Bank“ gemausert !!!

    Die wahre „Demokratie“ ist damit definitiv zu Grabe getragen
    worden – jetzt hat sich die UBS zu einem „schizophrenen“ Bankinstitut weltweit hochgearbeitet ! (Kaum zu glauben !)

    Gemäss OR müsste eine Verantwortlichkeitsklage gegen diese
    Oligarchen eingereicht werden – doch nichts ist geschehen !
    Unser Rechtssystem ist durchlöchert wie Emmentaler-Käse !

    Die Verantwortlichen der UBS müssen gerichtlich zur Rechen-
    schaft gezogen werden, mit harten Urteilen ! Aber nichts geschieht in unserer „Bananen-Plutokratie“ !

  2. Studer sagt:

    Typisch Schweizerisch. Da wird ein zaghafter Versuch gestartet, die Boni wieder zurüchzuerhalten „zum Todlachen“.
    Wenn das wirklich klappen sollte, so muss man erst die Eiterbeule aufstechen. Das heist dass keine ex UBS Leute mehr in den Grenium sind. Das heist: weder der Bundesrat noch Aufsicht oder Kontrollbehörden sollten etwas mit der Bank was zu tun haben. Ich sehe die genaugleichen paralelen
    wie bei der Swissair. Man kennt sich von der OS oder Partei oder spätestens von einer Loge, und schon sind wir einen Bund von Brüder. Es wird nicht möglich sein, die Boni zu erhalten. Den der kleine und mittlere Angestellte der UBS Zahlt bereits die Zeche der (Aroganten) Bosse die Lachen uns nur aus. Auch sollte wie in Amerika die Spenden an die Partei offen Bekanntgeben, und nur so sollte es von den Steuern abzuziehen. Bei uns ist es genau das Gegenteil. Hier sollte man eine Gesezesänderung vornehmen, aber eben eine Krähe hackt der andern kein Aug aus. (Es lebe die Filzokratie).

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