BONISTOP-Initiative zu Gunsten höherer Dividenden

Bonistop zu Gunsten höherer Dividenden
Antrag z.H. der UBS-GV vom Donnerstag, 2. Mai 2013

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre
Geschätzte Damen und Herren des Verwaltungsrates und der Konzernleitung (Warum ist keine Dame auf dem Podium?)

Wirklich gute Arbeit?
Gemäss der Einladungsunterlagen haben wir Kenntnis erhalten vom Geschäftabschluss 2012 mit einem Verlust von 2.5 Milliarden CHF. Wir erfahren weiter vom Präsidenten, dass alle gut gearbeitet hätten und die Auszahlung der Boni von 2.5 Mia CHF gut geheissen wurde.
Wurde da wirklich gute Arbeit geleistet? Der grosse Teil der Mitarbeiter ist doch schon jahrelang bei der UBS dabei und haben eine Mitverantwortung an all den Unzulänglichkeiten.

Nein, man zockt Jahr für Jahr die Milliardenboni ab!
Immer wieder diese Beschwichtigungen und Ausreden und immer wieder Hiobsbotschaften von Veruntreuungen (London usw. lässt grüssen usw.) zeigen und beweisen, da liegt noch einiges im Argen. Ist da ein Systemfehler mit dem Namen Boni vorhanden der in der Branche Leute anzieht, die ihre kriminelle Energie nicht beherrschen können?

Wir werden Ihnen, liebe Aktionäre und Aktionärinnen, für 2014 eine Gelegenheit geben, Ihre Rechte wahr zu nehmen und Sie können mithelfen, eine anständige Dividende für das Jahr 2013 zu fordern und zu erhalten. Eine gute Dividende hilft fast immer, den Aktienkurs positiv zu beeinflussen. Eine WIN-WIN Situation für die Geldgeber und damit die Haupt-Besitzer der UBS.

Anträge an der GV vom 2. Mai 2013

Traktandum 1.1.   Die Rechnung und die Revisorenberichte 2012 sind zurück zu weisen.
Begründung: Die Verluste von 2.5 Mia CHF sind bei den Löhnen und Bonizahlungen bei ALLEN MitarbeiterInnen und der Führungsgremien in einem gerechten Verteilschlüssen auszugleichen.

Traktandum 1.2.   Der Vergütungsbericht 2012 ist abzulehnen

Traktandum 3:      Die Entlastung 2012 der Mitglieder des Verwaltungsrates und der Konzernleitung ist nicht zu gewähren, bis die vorhergehenden Anträge Traktandum 1.1. und 1.2. erledigt sind.

Traktandum 4:        Wahlen: Bestätigen Sie alle Personen im Verwaltungsrat. Die sollen zu ihrer Verantwortung stehen und nun endlich die Bank auf die Erfolgsstrasse auf allen Ebenen  zurück führen.

Zusätzliche Wortmeldung unter Traktandum 4.3:
Die Bestätigungswahl der Revisionsstelle muss momentan zugestimmt werden. Die Geschäftsleitung wird zugleich beauftragt, die Arbeiten der Revisionsstelle neu auszuschreiben mit Bericht und Antrag zu Handen der GV 2014. Auch die Firma Ernst & Young AG, Basel, gehört zum Finanzfilz und muss hinterfragt werden.

Weil wir Ihnen, meine Damen und Herren, nicht mehr das Vordenken der operativen Strategie anvertrauen wollen, hier gleich die Vorgaben für die Organisation ab 2014.
Grundsätzlich: Wenden Sie sich vom Irrweg Bonizahlungen ab und erinnern Sie sich an die bewährte Mitarbeiterbeurteilung und die daraus erfolgte Gratifikation.

Ausreden wie: „Dann gehen die guten Leute mit den Kunden von uns weg“, ziehen nicht mehr respektive, lassen Sie diese „Heuschrecken-Mitarbeiter“ ziehen, nein helfen Sie noch mit bei der raschen Entlassung.

Voraus-Anmeldung der Anträge zur GV im Frühling 2014

  1. Die Bonizahlungen sind auf maximal 0.5 Milliarden CHF zu begrenzen und zu verwenden für „Soziale Härtefälle“.
  2. Die Entlöhnungen 2014 für den Verwaltungsrat und die Konzernleitung werden um mindestens 20% zum Gehalt im Jahr 2013 gekürzt.
  3. Die Dividendenauszahlungen sind MASSIV anzuheben, d.h. um ein MEHRFACHES der heutigen 0.15 CHF pro Aktie (Total mindestens gleich viel wie die Bonizahlungen an die MitarbeiterInnen >Vorschlag Rolf Lüthi)

Begründungen:

1.    Aus der Finanzkrise wurde auf allen Stufen der Finanzwirtschaft praktisch nichts gelernt. Das Bonisystem lockt Leute mit kriminellen Ideen an und ist nur auf persönlicher Profitgier aufgebaut, die nun endlich eliminiert werden muss.

2.    Alle Jahre wieder, mit alter oder neuer Crew an der Spitze: „Wir haben alle gut gearbeitet, aber leider einen Verlust eingefahren und einige Mitarbeiter haben versagt. Aber die Bonizahlung und die hohen Löhne haben wir schon verdient“. Nein, TATBEWEISE und die Vorbildfunktion der Führungsriege ist gefragt und nicht BlaBla!

Die oft langweilige, emotionslose und eintönige Bankenarbeit soll mit etwas mehr Lohn abgegolten werden – so meine Meinung. Die Finanzinstitute haben jedoch endlich wieder ihren richtigen, bescheidenen Platz in der Wirtschaft einzunehmen und sind KEIN Selbstbedienungsladen! Beim Ver-dienen ist der Wortstamm Dienen enthalten.  > Meine Herren auf dem Podium – DIENEN!

3.     Eine hohe Dividende ist im Interesse aller öffentlicher Miteigner (z.B. Pensionskassen) und privaten AktionärInnen an einem Unternehmen. Praktisch immer wird dadurch auch der Aktienkurs positiv beeinflusst. Ein Gewinn für alle.

625’000 Aktienstimmen sind nötig
Die Anträge an die GV 2014 über das Geschäftsjahr 2013 müssen bis Anfang 2014 mit einer Aktienstimmenzahl von über 625’000 eingereicht werden.

Bitte melden Sie sich bei uns und füllen Sie das Unterstützungsformular aus. (in Englisch, Spanisch und Deutsch)
Ich stehe Ihnen beim Haupttreppenabgang mit roter UBS-Mütze zur Verfügung und nehme gerne Ihre Businesskarte entgegen.
Gerne stellen wir Ihnen die Unterlagen auch per Mail zu.  Bestellen Sie unter: info@bonistop.ch

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit und die Mithilfe zum Gedeihen der UBS mit  „United Best Solution“

Bosco Büeler