Bonistop

Hunderte von e-mails, Briefe, Telefone und Gespräche zum Start der Büergerinitiative Bonirückzahlung sind bei uns eingetroffen. Bis auf eine Hand voll Negativer, alles Positive! Das Volk IST empört, aber auch – mehr als die Hälfte – hoffnungslos, dass sich etwas bessert. Das stimmt mich sehr nachdenklich und ermuntert mich erst recht, nicht aufzugeben. Diese Abzockermentalität und Verantwortungslosigkeit will ich nicht weiter tolerieren!
Bereits hat Obama und BürgerInnen in den USA unsere Idee kopiert und überholen uns nun mit Protesten vor den Häusern der Abzocker. Das ist auch unser nächster Aktionsschritt, ausser, wir bekommen in den nächsten Tagen einen Gesprächstermin bei einigen UBS-Verwaltungsräten. Dort wäre eine gemeinsame Aktion sehr not-wendig und vertrauensbildend. Eine Aufforderung zur Rückzahlung, vom VR und uns an alle „Katastrophenverursacher“, und nicht dem kleinen Bankangestellten, könnte die Sache beschleunigen. Von UBS-Seite ist Angst vor Mitarbeiterverlusten spürbar (wo kann man den die Top-Bänker sonst noch gebrauchen?) und auch der zukünftige Präsident Kaspar Villiger hat uns in einem Brief seine eigene „Hasenfusspolitik“ bekannt gegeben. Er kündigt an, dass er die BürgerInnen schnell aus der Milliarden-Haftung entlassen will. Schöne und überzeugende Worte des Ex-Bundesrates. Er war mitverantwortlich beim zerstören und verrösten unserer nationalen Fluggesellschaft. Dabei hatte er gleich noch 2 Mia. Steuergelder verbraten, ohne Mitverantwortung zu tragen. Diese Art bla-bla-Verantwortung gehört ja generell zum Bild des modernen Ma-Nagers.
Noch weitere überzeugende Hilfe kam aus dem Bundesparlament. Während drei Tagen versuchte ich dort Unterschriften oder einen Artikel auf der Homepage zu bekommen. Meine Wette mit Kollegen habe ich einmal mehr gewonnen. Bis zum Wochenende keine einzige definitive Zusage. Nur „Schulterklopfen“ und Belobigungen und zwei ParlamentarierInnen die in der Weiterentwicklung der Aktion Ideen eingebracht haben. So stark sind unser Volksvertreter in Bern gefordert und mit Beleidigungen unserer besten Wirtschaftpartnern überbeschäftigt. Heil dir Helvetia hast noch der ParlamentarierInnen da …
Bertrand Piccard hat vor einigen Wochen in St.Gallen einen überzeugenden Vortrag zur Erdumrundung mit einem Solarflugzeug gehalten. Er wurde gefragt, was er nachher machen wolle. Er sagte: „Eine Revolution anzetteln“. Da habe ich ihm gleich danach versprochen, damit zu beginnen. Wer hilft mit beim unblutigen Revolutionieren? www.bonirueckzahlung.ch

Mit Datum vom 16.3.09 ist ein Brief vom designierten UBS-Präsident am 19.3.09 bei der Bürgerinitiative eingetroffen.
Seine Ausführungen befriedigen nicht und ein Gesprächstermin mit zwei Verwaltungsratmitglieder (ein Neues, ein Ehemaliges) ist noch nicht bekannt. Der Initiant Bosco Büeler hat über das Verwaltungsratssekretariat einen Termin bis Montag, 23.3.09, 18h gesetzt, um einen einstündigen Termin in den nächsten Wochen zu erhalten. Es ist nun wirklich DRINGEND nötig, endlich positive Meldungen und vertrauensbildende Massnahmen zur UBS zu ergreifen. Genau da will die Bürgerinitiative mithelfen. 
Prominente Unterstützung erhielt die Initiative von Präsident Obama der seinerseits Bonirückzahlungen von der AIG verlangt, analog der UBS, die auch milliardenschwer durch den Staat unterstützt wurde.
Wir danken für das grosse Interesse in der Medienlandschaft und stehen für Fragen und Stellungnahmen gerne weiter zu Verfügung. Mehrere Hundert Mails und Briefe aus der Bevölkerung zeigen, dass das Thema bewegt. Nur wenige waren negativ zur Bonirückzahlung eingestellt.

Schreibt hier eure Meinungen (Link „Kommentare“ verwenden):
Boni-Rückzahlung PRO oder KONTRA?!

Nicht Polemik ist gefordert, sondern Meinungen und Tatsachen.

Unten stehend sehen Sie den Brief an die Stände- und NationalrätInnen:

Liebe Kolleginnen und Kollegen im Stände- und Nationalrat

Der mediale Auftakt ist gut gelungen und auch die www.bonirueckzahlung.ch wird gut besucht. Das Sekretariat bekam einige Hundert e-mails (wenige negativ), über ein halbes Dutzend Anfragen zu Radiointerviews und etwa gleich viele Zeitungsinterviews. Im Tele Top kam auch ein recht ausführlicher Bericht am Abend des 13. März.
Kontakte zum Verwaltungsrats der UBS und zu Kaspar Villiger sind geknüpft. Ich erwarte in den nächsten Tagen einen Gesprächstermin.
Mit Abstand die beste „vertrauensbildende Massnahme“ und positive Werbung wäre, wenn die UBS selber die Rückzahlung organisieren würde. Der Tatbeweis aller MitarbeiterInnen und Ehemaliger würde „unsere Bank“ in bestem (besserem) Licht erscheinen lassen, was dringend nötig ist.
Nun wollen wir alle Personen aus National- und Ständerat um Unterstützung bitten und möchten die Unterschriftenliste auf unserem www. veröffentlichen.
Am Mittwoch, 18. März komme ich ins Bundeshaus und sammle für diese Sache die Unterschriftenliste ein die ich schon letzten Donnerstag verteilt habe.
In der Anlage ist die aktuellste Version enthalten und auch einige Presseauszüge. 
Im Weiteren würde wir gerne in das „Kernteam“ von jeder Partei eine Person aufnehmen. Danke für Meldungen. 

Freundliche Grüsse, gute Session und Dank für eure Mithilfe zu einer guten Sache in schwieriger Zeit
Bosco Büeler