Warum wurde NUR unser Pierin zum „Probewohnen hinter Schwedischen Gardinen“ eingeladen?

Video: Statement Bosco Büeler, Raiffeisen GV, 7. März 2018

Raiffeisen GV, Sa 17. März 2018, MZH Breite, Oberuzwil

Guten Abend geschätzte Mitglieder der Raiffeisen Bank
Guten Abend liebe MitarbeiterInnen meiner, sorry – unserer Bank

Geld verdirbt den Charakter!

Ist dieses Sprichwort nicht mehr zeitgemäss? Hat Geld, als geniales Tauschmittel erfunden, seinen obigen Reiz verloren? Ist die Versuchung, davon immer gieriger mehr zu bekommen kleiner geworden?

Etwas anders als üblich, ist mein Befinden an der GV in diesem Jahr. Mit grosser Ent-Täuschung habe ich vom „Probewohnen von Pierin hinter schwedischen Gardinen“ vernommen.

Warum wurde NUR unser Pierin zum „Probewohnen hinter Schwedischen Gardinen“ eingeladen? Was ist seit 2008 bei den anderen Banken passiert? Wurde dort jemand zur Rechenschaft gezogen? Hat dort jemals eine Strafanzeige stattgefunden? Arbeiten dort die „besseren Menschen“? Hat der Bundesrat Merz am 13. März 2009 die volle Wahrheit gesagt?

Ein paar kleine Fische und Whistleblower hat man gepackt und verurteilt. Nach dem bekannten Muster-Moto: „Die Kleinen fängt man und die Grossen lässt man laufen“.

Die Raiffeisenbank war, nach meinen Recherchen, die erste und einzige grössere Bank die so umfassend ermittelte und ENDLICH mutig die zögerliche Staatsanwaltschaft in Betrieb setzte.
In der Selbstkritik sehr SPÄT, aber viel besser denn NIE!

In hohem Masse herrscht auf der ganzen Welt eine unbelehrbare Kaste in dieser Branche. Schauen Sie mal die Bank mit drei Grossbuchstaben an. Jedes Jahr einen neuen Skandal. Bis heute mit 3’500 Millionen Bussgeldern. (Mails schon unterwegs, www.bonistop.ch)

Empfehlungen oder gut gemeinte Rat-Schläge waren/sind nutzlos. 

NEIN, WARNUNGEN will ich abgeben, da alles Vorherige nichts genützt hat!

  1. Warnung: Macht uns die Raiffeisenidee nicht kaputt! Lasst euch auf keinen Fall von so genannten „Experten“ verleiten, die nur noch sogenannte Fachleute im Verwaltungsrat sehen wollen. Gerade diese Volksnähe ist die grosse Stärke der Raiffeisen und schützt uns vor GROSSEN Fehlern.

Ich bin überzeugt, Raiffeisen ist das Modell der Zukunft! Fragen Sie mal den Hausi Leutenegger.

  1. Warnung: Beim Bankengeschäft muss das „Ver-dienen“ abgelöst werden mit dem Inhalt des Wortes „Dienen“. Das Dienstleistungs-Finanzgeschäft wurde viele Jahre volkswirtschaftlich völlig überbewertet und Personen wurden „vergöttert“.

Meine Forderung: 3 Jahre lang will ich nichts mehr hören von Lohnerhöhungen und Boniexzessen in sämtlichen Sparten und Lohnklassen der Bank.
Der jährliche Teuerungsausgleich ist OK.

Es sei aber auch gedankt. Von meinem Standpunkt aus bin ich froh, wenn andere Menschen eine gute Arbeit leisten in dem ich „versauern und versagen“ würde.
Ich bedanke mich bei allen die mithelfen, unsere Bank in allen Belangen „sauber“ zu halten.

  1. Warnung: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Bekämpfen wir endlich die „Schweizer Volkskrankheit“ mit dem überbetonten Vertrauen das doch schon hundertfach missbraucht wurde.

Mit meinem Erfahrungsrucksack, oft mit Diplomatenpass unterwegs, und in über 90 Ländern der Welt:
Hütete euch vor den SAUHUNDEN (leise gesprochen) auf dieser Welt! Lest die Zeitungen, schaut im TV und Internet und hört Radio: An ihren Taten werdet ihr sie erkennen!

Und übrigens: Karthago muss vernichtet werden!
Wie man das HEUTE umsetzen will und muss, überlasse ich Ihnen und Ihrer Fantasie.

Sicher ein gutes Thema, während der Fahrt zum Essen und während den Servicepausen.

Liebe Raiffeisen-Mitglieder, herzlichen Dank für Ihr Durchhalten bei unserer Bank.

Bosco Büeler, langjähriger, mehrfacher Genossenschafter, ohne Mandat
Architekt/Baubiologe SIB/IBN

(Dieses Statement wurde weder mit der Bankleitung noch dem Verwaltungsrat oder MitarbeiterInnen abgesprochen. Es ist die Meinung des obigen Mitgliedes.
Es geht auch in Kopie an die Gremien der Raiffeisen Schweiz, St. Gallen und weitere Interessierte Kreise)

PS: Ich erhielt bis jetzt einige Dutzend zustimmende Voten und keine Ablehnenden)

Pierin beim Probewohnen hinter Schwedischen Gardinen

Jetzt hat es den Pierin doch noch erwischt. Warum nur einen Gierigen? Welche Schadenfreude bei seinen Finanzkerlen, (selten „Kerlinnen“) an der Goldküste und der anderen Seeseite. Den alten Marcel und den jüngeren Marcel, Peter, Andrea, Philip, Huw, Kaspar, der Swissair-Bestatter und weitere, könnte man nun auch noch vor den Kadi zerren. Es sind knapp 10 Jahre seit der Finanzkrise. Noch Zeit, um Anklagen zu machen. Ein paar kleine Fische hat man schon gefangen. Wer hat den Mut? Wer wäre dafür zuständig?

Wir waren doch alle so Stolz auf „unseren“ Pierin und ich habe vor Jahren alle Konten von den „bösen Banken“ zu seiner/unserer Raiffeisen verschoben.

Nur bei der UBS (Union der Bank Schlendriane) sind 13 Aktien, damit ich an der jährlichen GV eine 5-minütige, grosse Röhre führen kann. Einer meiner Vorschläge, die halbblinde Revisionsstelle zu wechseln, wurde sogar von Axel positiv aufgenommen – aber nicht umgesetzt. Keine Überraschung, für was denn? Könnte nur Zusatzprobleme geben und Staub aufwirbeln.

Bei der UBS, nach Jahren der „guten Führung“ durch Sergio, taucht immer noch regelmässig ein neuer Skandal auf. Wie lange dauert denn das noch? Ist diese „Leistung“ jährlich 14 Millionen Lohn wert ist, Sergio?

Und nun diese neue, grosse Ent-Täuschung durch den ehemaligen Tätschmeister meiner Bank. Der umgängliche, sympathische Bergler, einer von uns und mit dem schönsten Dialekt der Schweiz. Klar war ich überrascht, als er dem angeschlagenen Konrad sein Bänkli abgekauft hat. Man hat ja die Geldtempel in der gleichen Stadt mit dem glasklaren Deutsch-Dialekt. Mitmenschliches Helfen ist doch sympathisch und nett, oder?

Heimatland nochmals!!! Wann hören den diese Spielchen endlich auf? Etwas Verständnis habe ich. Viele dieser todlangweiligen, nicht inspirierenden Kilometerarbeiten in der Finanzbranche sind nur durchzuhalten mit grossen Lohnzahlungen und Boni-Zückerli. Zur emotionalen Abwechslung macht das Casinospielen bei Fonds, Aktien, Obligationen usw. auch noch etwas chribelig. Oder gut versteckte Transaktionen direkt auf das IBAN-Konto von Herr oder Frau Niemand. Dank langen Zahlencodes kann schon mal eine Zahl verwechselt werden. Irren ist menschlich und niemand ist perfekt …..

Und übrigens: Karthago muss zerstört werden! Sorry, etwas ältlich – Das Finanzsystem mit den Boni muss zerstört werden!

Neue Ideen sind gefragt. Wir BürgerInnen haben es auf dem Stimm- und Wahlzettel in der Hand. Verfolgen Sie die nächsten Abstimmungen zu diesem Thema und beteiligen Sie sich. Auch Ihre Stimme zählt.